11. Juni
Kurzfassung:
Von Durban fliegen wir nach Port Elizabeth. Zwei Busstunden weiter erkunden wir die Felsenküste des Tsitsikamma-Nationalparks. Auch sollten wir die landschaftlich spektakuläre Gartenrunde erleben. Doch diese ist leider zu einem großen Teil abgebrannt.
Die Details und Fotos:
Der Großteil des Vormittages vergeht mit dem Flug nach Port Elizabeth gegen 09:00 und der anschließenden Busfahrt mit dem neuen Fahrer Julian entlang der angeblich bildschönen „Gartenroute“ (da sie einmal als der Garten Edens, also dem Paradies, bezeichnet wurde).
Leider hat diese enorm unter den Bränden gelitten und hier und da fahren wir noch direkt an Bränden vorbei. Julian musste statt 150 Kilometer von Kapstadt über 600 fahren um uns abzuholen, da ein großer Teil der Strecke die Nacht davor gesperrt war und er alles umfahren musste. Dementsprechend müde ist er auch.
Unterwegs vorbei an brennenden Büschen erzählt Angelika uns die Geschichte von Bartolomeo Diaz und Vasco da Gama, die im späten 15. Jahrhundert den Weg zum Osten gesucht hatten und beide um Kapstadt herumsegelten.
Auf unserer Route halten wir für einen Fotostopp auf einer hohen Brücke, auf deren Seiten man gehen und hinunter in einer tiefen Schlucht den Fluss „Storm“ sehen kann.
Anschließend geht es noch zur Suspension Bridge im Titsikamma Nationalpark. Es ist ein guter Kilometer zu Fuß dorthin und Oma kommt vor allen anderen an.
Sie bekommt viele Komplimente für ihre Fitness. Wir sitzen ein wenig am Felsen beim Meer und gehen über zwei lange Hängebrücken.
Am Rückweg kommen wir an sogenannten Dassies, oder Klippschliefer vorbei, die aussehen wir kleine Murmeltiere. Allerdings sind sie nicht mit Nagern, sondern interessanterweise mit Elefanten verwandt.
Außerdem entdecken wir sehr interessante Spinnweben, die mich als „Ekeltier“-Fan natürlich sehr in den Bann ziehen:
Am Strand schauen wir noch ein wenig den Wellen zu und genießen die Frischluft. Das tut richtig gut!
Nachmittags endet unsere Reise bei der Tsitiskama Lodge. Dort freuen wir uns über die wunderschönen Gartenhäuschen, ganz nach Omas Geschmack, und den großen Wald und Spazierweg direkt vor unserer Tür. Oma hätte selbst gern so ein Häuschen.
Wir machen uns sofort auf den Weg und sind dankbar über die heutigen vielen Möglichkeiten uns nach tagelanger Busfahrten doch einmal richtig gut die Füße vertreten zu können. Die Fotos von dem schönen Spaziergang und dem Nebel im Wald dürfte ich allerdings versehentlich gelöscht haben…