Auf in’s Abenteuer.

(Disclaimer: Wie immer wenn ich im englischsprachigen Raum bin geht meine Beherrschung der deutschen Sprache floeten, weswegen ich fuer nichts garantiere!)

06.09. / 07.09.: Anreise

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Nach einem ausgiebigen Brunch mit einigen Rock N Roll Maedels + Anhaenge in meinem Lieblingskaffee, war der Tag der großen Reise endlich gekommen. Ich habe ja bereits seit einem halben Jahr Countdown gezaehlt und konnte es kaum noch erwarten. Das Auto war beladen (die Haelfte davon werde ich vermutlich niemals verwenden, aber man kann ja nie wissen), die Katzen versorgt, die Schlange gegossen (das Terrarium natuerlich) und die Wohnung an Aleks uebergeben. Um 12:30 saß ich wie geplant mit ungefaehr 30 Stunden Musik und etlichen Hoerspielen bereit im Auto und konnte die große Reise beginnen. Der erste Halt war die Tankstelle. Ich bin ja gerne eine unabhaengige Frau, die alles alleine kann, aber mit Autos kenn ich mich nunmal nicht aus. Darum war es mir auch mehr als unangenehm, kleinlaut meinen Stolz zu ueberwinden und den Tankwart zu fragen, ob er mir denn eventuell zeigen koenne, wie ich den Reifendruck zu messen habe. Das hatte ich davor noch nie notwendig gehabt, aber waere dennoch lieber die Coole gewesen, die das einfach mal so ohne Hilfe macht. Aber der Tankwart stellte sich als megalieb heraus, waehrend er das alles erledigte, quatschten wir ueber das Reisen und er machte mir sogar ein Kompliment, dass ich weiß, wie ich mich ums Scheibenwischiwaschiwasser (ja, genau so und nicht anders heißt das) und Oel kuemmere, so schlecht sei das ja schon gar nicht. Er ließ mich versprechen, dass ich mich mit allem anderen auskenne und er mich ruhigen Gewissens weiterfahren lassen kann. Als ich mich mit Trinkgeld bedanken wollte, lehnte er es hartnaeckig ab und meinte noch, ich solle einfach nur am Rueckweg vorbeischauen und ihm erzaehlen, was ich erlebt habe. Wien besitzt also noch hilfsbereite Menschen!
Die zweite Ueberraschung an diesem Tag befand sich gleich bei der Tankstellen Ausfahrt am Boden sitzend. Mit dieser ueberraschte ich mich naemlich vermutlich selbst am meisten. Noch nie hatte ich einen Hitchhiker mitgenommen und hatte es auch nie vor, aber mein Fuß stieg einfach auf die Bremse, meine Hand ließ das Fenster hinunter und mein Mund fragte: „Wohin geht’s?“ (und das, obwohl er noch obendrein barfuß war und ich find barfuß nicht so toll). Er wollte irgendwo hin, am besten Richtung Frankreich. Somit hatte ich auch schon den Neuseelaender Sam im Auto, der kein Schild gebastelt hatte, weil die Leute nie wussten, in welche Himmelsrichtung „Anywhere“ lag und daher kaum anhielten. Sam blieb die gesamte Fahrt bei mir und erzaehlte mir von seinen Reisen und Abenteuern. Er hat eine Zeit lang in Irland gearbeitet und dann beschlossen herum zu travellen. Er lebt von 2€ am Tag (die er an dem Tag dann wohl fuer 2 Kaktus Eis fuer uns ausgegeben hatte, um sich irgendwie dankbar zu zeigen, aber er durfte ja bei meinen Snacks mitsnacken, also muss ich kein schlechtes Gewissen haben). Er ist Outdoor Instructor, somit konnten wir auch ueber das Klettern reden. Er hatte Musik studiert, sang ab und zu lautstark mit bei mir, und ließ letztendlich auch noch meine Hoffnung, dass es noch selbstlose gute Menschen gibt erneut erbluehen, als er mir von denen erzaehlte, die er so auf seinen Reisen getroffen hatte. Einmal war er Abends mit einem anderen Hitchhiker in einer Stadt und ein ‚Bosnian Muslim‘ hielt an und meinte, dass er die beiden zwar nicht mitnehmen koenne, da er gleich um die Ecke wohnte, aber sie duerften bei ihm uebernachten. Als sie dann dort waren, hat er gesagt, ’sein Haus ist ihr Haus, sie koennen alles essen was sie wollen, sogar Essen einpacken und mitnehmen am naechsten Tag, duschen, und so lange bleiben wie sie moechten, auch mehrere Naechte‘, er bot ihnen sogar Geld an. Ein anderes Mal zahlte ein Schweizer fuer ihn ein Hostel bei der Zugspitze und die beiden kletterten hoch. Wieder jemand anderer hatte zwar keine Zeit mit ihm klettern zu gehen, gab ihm aber die ganze Ausruestung zum Ausborgen und meinte, er koenne sie irgendwann zurueck bringen. Ich find solche Geschichten einfach so schoen. Sam hatte auch guten Humor und keine Hemmungen sich ueber mich lustig zu machen, was ihn zu einem sympathischen Wegbegleiter machte. Einmal fuhren wir zu einer Tankstelle, und ich hatte komplett vergessen, dass ich den Deckel links habe, fuhr also falsch hin. Als ich draufkam fand ers schon lustig. Als ich aber dann auf die andere Seite fuhr, ausstieg, und verwirrt dreinschaute, fing er lautstark an zu lachen und meinte nur: „You are an idiot.“. Der Grund ist hier deutlich illustriert (ja, ich gebe zu, auch ich hab so meine silly-moments). Und, um einen spaeteren Facebookchat von ihm zu zitieren: „If you hadn’t picked me up you would have gone round and round that gas station wondering why the fuel cap was always on the wrong side…. even when you faced the other way„.

Die Fahrt selbst verlief problemlos, es war absolut nirgendwo Stau und ich kam gegen halbneun am Abend bei Hannah in der Naehe von Frankfurt an. Der Plan war ja, Hannah und Chris am naechsten Tag mit nach Wales zu nehmen, da ihr Auto kaputt gegangen war. Also durfte ich dort eine Nacht verbringen und mich ausruhen. Sam fragte, ob er eventuell eine Haengematte im Garten anbinden koenne und dort uebernachten, und Hannah’s Mum lud ihn gleich ein, im Gartenhaus zu schlafen. Mein Schlafplatz war im Kinderzimmer im Hochbett. Hannah’s Mum meinte ich werde mich unmoeglich aufsetzen koennen und solle daher auf meinen Kopf aufpassen, selbst sie stoeßt oben an, obwohl sie klein ist. Tja, spaeter hab ichs ausprobiert, ich hatte noch Luft nach oben. Ich bin wohl wirklich Hobbitsized. Der Abend war wirklich nett, Sam und ich bekamen noch warmes Essen (sein erstes Fleisch in vielen Wochen) und er unterhielt sich bestens mit Chris uebers Klettern und dergleichen. Ich wurde bald muede und ging schlafen, aber die anderen saßen noch bis 01:30 in der Kueche und Sam spielte Gitarre und sie quatschten sehr lang. Am naechsten Morgen musste ich ja fit sein fuer die große Challenge: Ein real-life-Tetris Spiel mit Hannah’s und Chris Gepaeck und meinem Auto. Als ich die Unmengen an Taschen sah und die Bouldering Matte dazu, dachte ich nie, dass ich es schaffen wuerde, tatsaechlich alles so in mein Auto zu bringen, dass ich a) auch noch Hannah und Chris mitnehmen kann und b) hinten raus sehe. Aber – es hat geklappt.
Die Fahrt lief wiedereinmal tadellos, es war nirgends Stau und 5 Stunden spaeter kamen wir in Duennkirchen am Faehrhafen an. Wir konnten auch ohne großartige Wartezeit auf unsere Faehre hinauf und vertrieben uns die 2 Stunden Fahrtzeit mit UNO. In Dover angekommen fuhr ich noch etwa eine Stunde bis es dunkel wurde und ließ dann Hannah ans Steuer. Ich war die letzten 2 Tage ja schon sehr viel gefahren und dadurch muede, außerdem vermeide ich es sowieso so gut wie es geht, in der Nacht zu fahren, da meine Augen da sehr schnell erschoepft sind. Die Fahrt von Dover nach Y Felinheli, das ist eine kleine Ortschaft neben Bangor, war schon sehr muehsam, vor allem weil meine Knie vom vielen Sitzen schon schmerzten, und wir alle einfach nur mehr ins Bett wollten. Um 02:30 kamen wir dann endlich an, entluden noch das Auto und fielen alle muede ins Bett. Hannah und Chris wohnen wirklich in einem wunderschoenen Haus, es ist alles sauber, kein Schimmel, und das Beste: Es gibt nur einen Wasserhahn! Nicht zwei! Man verbrennt also weder, noch erfriert man. Richtige high Standards fuer ein Britisches Haus. Mein Auto parkte mit Sicht direkt auf den kleinen Hafen und generell ist die Gegend sehr ruhig und schoen – vor allem angenehm, wenn ich daran denke, was ich vor fast einem Jahr Nachts mitten in Bangor in der Fresher’s Week durchgemacht habe, mit all dem Laerm.

08.09.

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Als ich um 10:30 das erste Mal aufwachte, schliefen noch alle, und wir schlummerten weiter bis 12:00. So lange hatte ich zuletzt ungefaehr vor einem Jahr ausgeschlafen, ein schoenes Gefuehl. Nach dem Fruehstueck fuhren wir los nach Holyhead zum Holyhead Mountain um dort ein bisschen klettern zu gehen. Das Wetter war mehr als untypisch, die Sonne strahlte, der Himmel war blau und Holyhead’s Huegel bluehten und waren noch gruen, so hatte ich Wales letztes Jahr kaum zu Gesicht bekommen. Damals kam ich erst am 17.09. an und bis ich mich so weit eingelebt hatte, dass ich auch etwas mehr von der Landschaft zu sehen bekam, war schon eher alles in Rottoenen vorzufinden.
Fuer mich war es ein ‚back to school‘-day, erstens weil ich davor schon seit drei Monaten nicht mehr klettern gewesen war, zweitens, weil wir trad climbing gegangen sind, und ich da ueberhaupt erst einmal dabei war. Chris ging zuerst die Wand (Route ‚New Boots and Panties‘) hinauf und setzte die Sicherungen, Hannah und ich kamen dann gleichzeitig hinterher. Wir hatten einen riesen Spaß in der Wand, Chris hoerte uns nur bis hinauf diverse Lachkraempfe durchleben, als wir versuchten eine seiner Sicherungen wieder aus einem Spalt hinaus zu bekommen, mittlerweile beide schon gleichzeitig drauf haemmerten und zogen und es aber nicht und nicht schafften. Gibt jedenfalls ein sicheres Gefuehl, dass man bestimmt fallen kann, ohne sie aus der Wand zu reißen. Chris und ich kletterten dann noch eine zweite Route (‚A Seagull Called my Name‘) und danach ging’s wieder zu ihnen, wo Hannah ein super leckeres Veggie-Gulasch mit Spaetzle fuer uns machte. Ein gelungener erster Tag, dennoch waren wir immer noch sehr muede von der langen Anreise und es ging somit bald zu Bett.

09.09.

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Die schoenen Tage in Wales muessen genutzt werden: um 10:30 ging’s am nach Llanberis, erst ein wenig Kletterschuhe anprobieren (so ungefaehr eine Stunde lang, bis meine Fuesse schmerzten und ich keine Schuhe mehr anziehen wollte – ‚Ach, was sind meine Schuhe geschwollen, dass sie nicht mehr in die Fuesse wollen.‘), dann zum RAC bouldern. Wir hatten unseren Spaß mit ein paar Routen, blieben aber nicht zu lange, weil ich mich noch mit Rob treffen wollte, bevor er arbeiten musste. Also kamen wir schon um 15:30 wieder bei Hannah an und ich uebersiedelte meine Sachen zu Rob’s Haus. Das ist auch Vasco’s altes Haus, in dem ich vor etwas weniger als einem Jahr Hannah, Chris und Rob ueberhaupt kennengelernt hatte, bei dem gemeinsamen Abendessen, das V veranstaltete. Es war also ein lustiges Gefuehl, genau dorthin zurueck zu kommen. Den Garten im Sommer zu sehen, war ein Erlebnis fuer sich. Nach einer riesen-mega-super-freudigen Begruessung, zeigte er mir gleich den ganzen Garten. Ein Baum zum Hinaufklettern befindet sich dort auch. Das ist Rob’s Denkerplatz. Ich kletterte hinauf und es ergab sich eine dieser typischen Rob-Julie Unterhaltungen, wie ich sie so vermisst hatte: „So what are you thinking about?“ (R) – „I don’t know, I still have to decide what to think about.“ (J) – „You didn’t get the concept. You don’t decide what to think about, you just think.“ (R) – „What do you think about when you’re sitting in the tree?“ (J) – „I don’t know. Trees, maybe?“ (R). Es ist schoen, wieder bei ihm zu sein. Er hat auch einen moosbewachsenen Huegel, der soooo weich ist und wir sind wie Kinder darauf herum gesprungen und haben uns dann hinfallen lassen und die Sonnenstrahlen genossen. Es war wieder so ein warmer Tag. Und er hat die beste Aussicht auf Bangor und den Pier und die Straits.

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Einfach toll! Mein Zimmer ist auch sehr nett, es ist zwar klein, hat aber wahnsinnig viel Stauraum. Waehrend Rob eine Lasagne in den Ofen schob, pflueckten wir Brombeeren um bald mal damit Marmelade zu machen. Nach dem Abendessen (uebrigens die beste Lasagne die ich je gegessen hatte und er hat sie einfach nur nach Bauchgefuehl gekocht) musste er los in die Arbeit und ich hatte noch ein bisschen Zeit, ehe ich einkaufen und Ed treffen wollte. Rob kam aber bald wieder zurueck, weil sie vergessen hatten, ihn einzutragen und er somit einen freien Abend hatte, den wir mit ‚Jungfrau (40), männlich, sucht…‘ verbrachten, ein Film, den Rob sich gern ansieht, wenn er krank ist. Bestimmt aber nicht Magen-krank. Ich war mir nicht sicher, ob mein Magen das verkraften koennte, wenn ich krank dabei zusehen muesste, wie eine Frau nen Fuß abschleckt. Yummi! Wir konnten ihn nicht fertig sehen, da Ed dann von Indy (der Kletterhalle) abzuholen war. Auch da war die Wiedersehensfreude wahnsinnig groß. Er schaffte es sogar, auf die richtige Seite meines Autos einzusteigen, und wir verbrachten den Abend wie in guten alten Zeiten im Greek – meinem Lieblingspub in Bangor – mit dem besten Baklava.

10.09.

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Um 08:30 stand ich auf, um Rob seinen geliebten Kaiserschmarren zu machen. Ich hatte ihm zum Geburtstag ein Snack-Paket geschickt, in dem auch Apfelmus drinnen war, und er hat es bis heute aufgehoben. Mein Kaiserschmarren dauert immer etwas laenger, aber heute war er sowieso ein Kunststueck fuer sich. Schnee schlagen ohne Mixer oder Schneebesen – nur mit Gabeln (Rob fand, als ich fertig war, einen nagelneuen Elektromixer), den Teig machen ohne Waage, also nur nach Bauchgefuehl, und dann mit einem Gas-Ofen der keine Temperatur anzeigt auch noch die richtige Temperatur zu erreichen – alles ein abenteuerliches Unterfangen, aber das Resultat konnte sich sehen lassen und Rob war gluecklich.
Um 11:30 holte ich Chris von zu Hause ab und wir fuhren zum Llanberis Pass um dort meine erste Mehrseillaengen-Route zu klettern (Trad climbing wieder). Ich war super aufgeregt – positively. Insgesamt waren es etwa 5 Seillaengen und die Aussicht wurde jedes Mal besser. Chris kletterte wieder vor und ich kam an der top-rope dann hinterher. Anders haette ich es wohl noch kaum geschafft – es gab zwei Stellen, wo ich mehr als gluecklich war, am Seil zu haengen, und das Gefuehl hatte, ich beiße gleich in den Felsen. Anfangs beobachtete ein Schaf ganz genau, was ich tat, und ob ich es richtig tat. Diese Tiere koennen so unheimlich sein. Sie schleichen sich lautlos von hinten an und starren dich dann einfach nur an ohne sich zu bewegen…
Nach dem ersten Pitch war ein Teil der total nass war und ich musste waehrend dem Klettern meine Schuhe ununterbrochen an meiner Hose abwischen, da ich nur gerutscht bin. An der Stelle war auch so gut wie nichts an Holds. Das im Vorstieg – Respekt! Es gab genug Situationen wo Chris sehr weit gefallen waere, trotz Sicherungen. Aber trotzdem war die Route einfach genial. Bei zwei Stellen lief ein riesen Spalt hinauf, somit konnte ich teilweise auf einem einzigen Fuß aufstehen, indem ich den Fuß in den Spalt hineinschob und der somit den selben Zweck erfuellte, wie es die Sicherungen tun (nur einmal krachten meine Zehen mehr als bedenklich). Oder auch mal die Faust. Teilweise war das mit meinen Schuhen auch gar nicht mehr anders moeglich, da diese einfach nicht aggressiv genug und zu abgenutzt sind fuer kleine Loecher oder Vorspruenge. Eine Stelle gab’s, an der ich wirklich dachte, dass Chris mich jetzt hochziehen muss, und da war mir meine Groesse mal im Weg (oft ist es ganz praktisch, sich unter Vorspruengen oder durch Spalten durchzuwurschteln). Die Reichweite meiner Arme reichte kaum aus, meine Beine befanden sich bereits so ziemlich in dem groessten Herren-Spagat der mir moeglich ist, und irgendwie fehlten noch ein paar cm zum Hold fuer meine rechte Hand. Der Plan war, auf meinem rechten Fuß aufzustehen, mich gleichzeitig mit der rechten Hand hochzuziehen – aber versucht mal bitte aus so einer Dehnposition am Fuß irgendwie aufzustehen, vor allem wenn sich auf einmal noch ein Krampf in der Huefte dazu gesellt. Meine Hand musste also so ziemlich mein ganzes Gewicht aus dieser seltsamen Position hochziehen. Aber: Mit einem super-lautem ’scream of effort‘ (stellt euch die Maenner in Fitness-Centern vor, und dann zweimal so laut, dann habt ihr es ungefaehr) hab ich’s dann doch geschafft. (Und bitte, alle die mir jetzt Vorschlaege fuer diverse Lebensversicherungen oder „Ich hab Angst um dich“- Nachrichten und aehnliches zukommen lassen moechten: Es war absolut ungefaehrlich. Denn: Chris hing am Fels, ich hing am Seil, er sicherte mich, ich haette maximal 30cm fallen koennen und maximal ein paar Schuerfwunden gehabt – es war einfach nur beangstigend, sonst nichts.)
Es war jedenfalls ein tolles Gefuehl, weit ueber den Koepfen der Anderen an Stellen zu sein, wo niemand einfach so mal hinkommt, die Aussicht zu genießen, und einfach mal nur in die Natur zu lauschen. Leider wurde der Wind immer unangenehmer und kaelter, es war zwar insgesamt ein sehr warmer Tag mit um die 20 Grad und strahlendem Sonnenschein, die Wand lag aber im Schatten, also war ich dann auch schon froh, langsam wieder hinunter zu kommen. Auch hier ein erstes Mal fuer mich: Ich hatte mich noch nie selbst abgeseilt, soweit ich mich erinnern kann, und das galt es hier zu tun. Hat mindestens genauso viel Spaß gemacht wie das Hinaufklettern! Vielleicht mach ich das in Zukunft bei mir Daheim aus dem Fenster, statt fuenf Stockwerke rauf und runter zu gehen.

Abends aßen Rob und ich Fajitas, sahen uns den Jungfrau (40)-Film fertig und anschließend Whiplash an – ein Film den ich SEHR empfehlen kann, vor allem an die Drummers dieser Welt, aber auch an alle anderen.

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